Warum Richtfunk?
Kosten
90 Prozent der Häuser in Wien haben keinen Glasfaser-Anschluss. Trotz Breitbandmilliarden un Förderungen sind Glasfaser-Anschlüsse meist unleistbar.
Kosten für einen Hausanbindung belaufen sich im Durchschnitt nur für die Errichtung (durch Aufgraben) um die € 18.000 – wenn der naechste Glasfaser-Knoten auch nur eine Straße entfernt ist. Hiervon bekommt man im Normalfall ca. 30% gefördert.
Kann man als Unterrnehmer diese Hürde nehmen, hat man immer noch das Problem, dass man dann an diesen Provider für immer gebunden ist. Glasfaser-Leitungen werden von einem Provider errichtet und können nur mit diesem Provider verwendet werden. Möchte man irgendwann den Provider wechseln, ist das erneut mit sehr hohen Kosten verbunden – man muss wiederum die komplette Anschlussgebühr bezahlen und bekommt dafür meist keine Förderung mehr, da der Hausanschluss bereits einmal gefördert wurde.
Aus diesem Grund empfehlen wir unseren Kunden Richtfunk. Richtfunk hat den Vorteil, dass die Installationskosten einen Bruchteil gegenüber eines Glasfaser-Anschlusses ausmachen. Man ist auch flexibel, was die Wahl des Providers betrifft.
Schnelle Installation
Eine Richtfunk-Anbindung kann innerhalb von ein paar Tagen errichtet werden. Bei einer Glasfaser-Anbindung warten Sie meist Monate…
Falls Sie irgendwann übersiedeln möchten, können sie problemlos Ihre Antenne mitübersiedeln. Es muss nichts neu angeschafft werden. Möchten Sie mit Ihrer Glasfaseranbindung übersiedeln, fallen erneut Installationskosten für die Grabung an.
Geringe Latenz
Richtfunk ist keine „langsame und schlechte“ Internet-Anbindung. Aktuelle Hardware liefert hohe Performance, Stabilität auch bei Schlechtwetter und geringe Latenz-Zeiten von 0.2 Millisekunden – vergleichbar mit Glasfaser.
Hohe Bandbreiten bis 15 Gigabit, (7,5 Gbps symmetrisch) lizenzfrei.
Mit einer einzigen Richtfunkstrecke können bis zu 15 Gbps Durchsatz erzielt werden. Die einzige Voraussetzung ist eine Sichtverbindung zu den jeweiligen Endpunkten/Empfänger-Stationen.
Die maximale Reichweite für eine stabile Hochgeschwindigkeitsverbindung beträgt ca 2 km (Hardware-abhängig). Bei größeren Distanzen sind Relais-Stationen nötig.
Dadurch werden auch Verbindungen möglich, bei denen das Funksignal “um die Ecke” gesendet werden muss.
Anwendungsbeispiel:
Uplink mit Sicht zu Relais mit 3.5 gbit symmetrisch —-> Relais 15gbit send/receive mit einem Abstrahlwinkel von 270° —-> Downlink mit 3.5gbit symmetrisch (nur Sicht zu Relais)
Höhere Bandbreiten werden durch Bündelung von Richtfunkstrecken oder durch stärkere Hardware erzielt. Selbstverständlich können für Hochleistungsnetze in genehmigungspflichtigen Frequenzen verwendet werden. Darum kümmer wir uns selbstverständlich auch gerne.
Zusammengefasst ist Richtfunk für Unternehmen eine gute Alternative zu Glasfaser. Auch Stabilität und Kosten überzeugen.